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Hallo, wir haben mit...
Hallo, wir haben mit der Therapie sehr gute Erfolge...
Kaffeetante64 - 25. Mär, 14:53
also. ich kenne eine...
also. ich kenne eine frau, die hat ein kind zur welt...
rage - 29. Aug, 10:05
ich musste mit ben auch...
ich musste mit ben auch vojta machen. er hatte nach...
Amidelanuit - 5. Aug, 21:13
hui ich habe deinen blog...
hui ich habe deinen blog mir grad mal durch gelesen...
quichi - 3. Jul, 14:50
*leisenachfrag*
isser zu Hause? gehts ihm gut? und dir?? Alles Liebe Babylove
Babylove - 4. Nov, 10:54

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Freitag, 21. Oktober 2005

Er kommt raus?

Panik pur gab es heute im Krankenhaus. Warum? Meinem kleinen geht es sehr gut und er entwickelt sich prima... was zur Folge hat, daß er wohl schon nächste Woche nach Hause kann.... 2 Wochen früher als gedacht. Das Zimmer ist nicht renoviert, wir haben _viele_ Sachen noch nicht gekauft und eigentlich auch nur noch morgen Zeit dazu und und und... in meinem Kopf liefen tausende Worte ab, was ich noch alles erledigen muß bevor der kleine Scheißer hier einziehen kann und war die ganze zeit bemüht dabei fröhlich zu lächeln, nicht das der Arzt denkt ich würde mich nciht freuen, daß er vielleicht nach Hause kommen kann...

Achja: er hat jetzt die magische Grenze von 2500 Gramm überschritten... mit diesem Gewicht gilt ein Frühchen wohl als "Entlassungsreif"... und ich muß erst mal Hanteltraining machen, wenn er weiter so zunimmt.

Vojta - Therapie

Mit dieser Therapie soll durch das Auslösen festgelegter Zonen in festgelegten Ausgangsstellungen Menschen geholfen werden, die Bewegungsstörungen haben, welche unterschiedlich ursächlich begründet sein können.

Das Lebensalter der Menschen, denen die Therapie hilfreich sein kann, sowie der Bewusstseinszustand und das Entwicklungsalter ist für den Einsatz dieser Therapieform irrelevant.

Durch eine Summation von Reizen werden Reflexmuster ausgelöst, wie sie in der üblichen physiologischen motorischen Entwicklung von selbst auftreten würden. Diese Reflexmuster beinhalten z.B. das Umdrehen in zwei Phasen und das Kriechen.

Entwickelt wurde diese Methode vom Neurologen Prof. Dr. Vaclav Vojta (1917-2000).

Gefunden bei Wiki

Mehr zur Vojta - Therapie gibt es hier

Frühgeburt - Frühchen

Von einer Frühgeburt spricht man bei der Geburt eines Kindes vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche (SSW).

Eine übliche Schwangerschaft dauert 40 Wochen (280 Tage nach der letzten Regelblutung). Bei frühgeborenen Kindern dauert sie weniger als 260 Tage; gerechnet vom ersten Tag der letzten Menstruation. Sie wiegen in der Regel weniger als 2.500 Gramm.

Sehr kleine Frühgeborene (VLBW = Verry Low Birth Weight) sind Babys, die weniger als 1.500 Gramm wiegen und in der Regel unreifer als 32 SSW sind, als extrem kleine Frühgeborene (ELBW = Extremly Low Birth Weight) bezeichnet man Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1.000 Gramm.

Bei Frühgeborenen unterscheidet man ferner Babys, die zu klein und zu leicht für die Schwangerschaftsdauer sind. Diese nennt man hypotrophe Frühgeborene oder Small-for-gestational-age-Babys (SGA-Babys). Daneben gibt es Frühgeborene, die zu groß und zu schwer für ihr Schwangerschaftsalter sind, sie sind hypertroph. Man nennt sie auch Large-for-gestational-age-Babys (LGA-Babys). (Aus: "Frühgeborene - Von Babys, die nicht warten können." Autoren Steidinger und Uthike, ro ro ro - Sachbuch 8504)

Heute gilt die Vollendung der 23. SSW als notwendige Bedingung für das Überleben eines frühgeborenen Kindes. Die Mortalität und Morbidität sind jedoch bei sehr unreifen Frühgeborenen besonders hoch: Je unreifer ein Kind geboren wird, desto niedriger ist seine Wahrscheinlichkeit, zu überleben, und desto höher sein Risiko, eine bleibende Körperbehinderung und/oder Sinnesbehinderung und/oder kognitive Behinderung davonzutragen. So werden bei vier von fünf Kindern, die vor der 26. SSW geboren wurden, im Alter von sechs Jahren entsprechende Schädigungen nachgewiesen, die eindeutig auf die unüblich frühe Geburt zurückgeführt werden können.

Die Überlebenswahrscheinlichkeit liegt ab der vollendeten 24. SSW in Deutschland zur Zeit etwa bei 60% und steigt mit zunehmender Reife. Sehr kleine Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von <500g haben unabhängig von der Reife eine schlechte Überlebenschance. Sie liegt in Deutschland zur Zeit bei etwa bei 20-30%.

Bei einer drohenden Frühgeburt wird üblicherweise eine so genannte Lungenreifung vorgenommen. Durch vorgeburtliche Gaben von Glukokortikoiden (Kortison, Betamethason) an die Mutter wird die Bildung des Surfactants in den Lungen des Kindes angeregt. Surfactant ist ein Gemisch aus Phospholipiden und Proteinen, das durch die Reduktion der Oberflächenspannung in den Alveolen für die Entfaltung der Lungen notwendig ist.

Der Anteil der Frühgeburten ist in Deutschland nach Informationen der BKK-Niedersachsen-Bremen auf zehn Prozent gestiegen. Die häufigste Ursache sind Fruchtwasserinfektionen, z.B. durch Geschlechtskrankheiten. Auch durch Schädigungen des Kindes und durch invasive Untersuchungsmethoden im Rahmen von Pränataldiagnostik können Frühgeburten ausgelöst werden: Bei der Amniozentese liegt das Risiko beispielsweise durchschnittlich bei 0,5 bis 2%, bei der Chorionzottenbiopsie bei 1 bis 5%, bei der Nabelschnurpunktion bei 2 bis 7%. In vielen Fällen jedoch lässt sich keine Ursache für die verfrühten Wehen finden. In den westlichen Ländern wird die neonatale Sterblichkeit heute im wesentlichen durch die Mortalität bei Frühgeborenen bestimmt.

Siehe auch: Fruchtwasserinfektion, Inkubator, Brutkasten, Blasensprung, Chlamydien

Frühgeborene haben ein hohes Risiko, eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung zu bekommen, unabhängig von der normalerweise wesentlichen genetischen Disposition.

Gefunden bei Wiki

Mittwoch, 19. Oktober 2005

Wie eine zufällige Begegnung...

... schnell alles ändern kann ist erstaunlich. Ich lernte heute an der Bushaltestelle einen Mann kennen, der das Gespräch mit mir suchte. Zuerst über das kalte Wetter, dann über sein Studium. Was so besonderes daran ist? Er ist Spastiker und scheint wunderbar damit zurecht zu kommen. Wahrscheinlich werden einige Leute schwer schlucken, wenn sie das lesen oder mir an die Kehle springen, weil ihn durch seine Behinderung zu einem "besonderen" Menschen mache, aber für mich ist es nunmal nicht leicht. Ich bin noch _nie_ in meinem Leben mit schwer behinderten Menschen in Kontakt gekommen, zumindest nicht nah genug wie mir nun scheint. Für _mich_ ist es etwas neues und es tut mir Leid, daß ich damit Probleme habe. Ja, ich bin einer der Menschen, die wegschauen, wenn sich ein sichtbar behinderter Mensch nähert aus Angst, daß er sich angestarrt fühlt und ja, ich weiß, daß das eigentlich genau das falsche ist. Ich wünschte ich hätte mich schon früher damit auseinander gesetzt... aber ich schweife ab.

Der Mann, nennen wir ihn Markus, erzählte mir ein wenig von seinem Leben. Er ist ein guter Student, der als Zeil hat seinen Doktor in Biologie zu machen. Er ist intelligent, war humorvoll und _verdammt_ gutaussehen... ich habe zum ersten Mal gemerkt, daß er eben nicht anders ist als andere... er war ein ganz normaler Mensch wie du und ich... er war nicht depressiv oder agressiv oder sonst etwas, hat mir schnell alle "Berührungsängste" genommen, indem er total natürlich reagiert hat, als ich auf seine Beine schaute... es ist schwer zusammen zu fassen, aber es hat mir geholfen wieder ein Stück mehr "selbstbewußtsein" zu finden und ein wenig Stärke für meinen kleinen Sohn... denn selbst wenn er behindert sein wird heißt es noch lange nicht, daß er nicht auch ein ganz normales Leben führen kann. Danke Markus... auch wenn du wohl kaum weißt, was dieses kurze Gespräch heute bewirkt hat.

Dienstag, 18. Oktober 2005

Krankengymnastik

Heute haben mein kleiner und ich unsere erste "Krankengymnastik" hinter uns. Jeder hat usn gewarnt, wie schwer das sein würde, daß die meisten Eltern Probleme damit haben, weil sie denken sie fügen ihrem Kind Schmerzen zu und so war meine Angst vor heute Mittag weit größer als auch nur ansatzweise nötig gewesen wäre. Er hat das ganze sichtlich genossen, sogar genüßlich geschmatzt.

Liebe Krankenschwestern,
wie wäre es, wenn ihr den Eltern nicht allzu große Sorgen bereitet indem ihr sagt, daß es dem Kind gefällt anstatt darauf herum zu reiten, daß man sich dabei schlecht fühlen wird. Wenn ich mich schlecht fühle dann höchstens vor lauter schlechtem Gewissen, weil es mir eben nicht schlecht dabei ging...
Danke

Montag, 17. Oktober 2005

Der Anfang

Und schon wieder gibt es einen neuen Weblog... Überflüssig? Vielleicht. Und doch hoffe ich hier einige Leute anzusprechen, denen es ähnlich geht wie mir.

Ich habe vor 3 1/2 Wochen einen kleinen Jungen zur Welt gebracht, leider nicht ohne Komplikationen. In der 30. - 32. Schwangerschaftswoche kam es zu einer Schwangerschaftsvergiftung, so daß frühzeitig ein Kaiserschnitt gemacht werde mußte. Sven (so heißt der Kleine) hat viel wasser angesammelt und war total aufgeschwemmt, viele seiner Organe arbeiteten noch nicht einmal. Die ersten Wochen hat er gut überstanden... mittlerweile ist er nicht mehr im Inkubator, er bekommt keine Medikamente mehr (außer einer leichten Sedierung) und alle Schläuche wurden entfernt, er ißt sogar alleine.

Das größte Problem ist jedoch: Er wird mit ziemlicher Sicherheit behindert sein. Vor der Geburt kam es zu einer schlechten Durchblutung des Gehirns, so daß einige Areale beschädigt sind. Nun heißt es Warten... Warten auf Zeichen, was sich verbessert, was er lernen wird und was nicht... und es kann sich über Wochen, Monate oder sogar Jahre hinziehen.

Wie ich das aushalten werde? Ich weiß es noch nicht. Im Moment entwickelt er sich gut. Er reagiert immer mehr, lernt Dinge, scheint fast schon gesund zu sein.... ich weiß nicht wie es sein wird, wenn sie ersten Zeichen einer Behinderung auftreten werden.

Deshalb habe ich diesen Blog gemacht. Um mich auszuheulen, wenn es mal nicht so gut geht, um meine Freude mit Menschen zu teilen, wenn es wieder besser wird, um Menschen kennen zu lernen, die ähnlichen mitmachen und vielleicht im Laufe der Zeit auch Menschen Mut machen zu können, die am Anfang solch einer zeit stehen.

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Zuletzt aktualisiert: 25. Mär, 14:53

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